Bevölkerungswachstum, Bauland- und Wohnflächenmangel sowie die verstärkte Förderung des verdichteten Bauens machen das Einfamilienhaus zu einem Auslaufmodell. In die Jahre gekommene Einfamilienhäuser mit Ausbaupotenzial, durch Mehrfamilienhäuser zu ersetzen, schafft Wohnraum. Private verkaufen zunehmend an Investierende. Was gilt es zu beachten?
Die Einfamilienhäuser in den Vororten und ländlichen Regionen reihen sich aneinander. Über 70 Prozent der Einfamilienhäuser im Kanton Zürich sind laut einer Studie der Zürcher Kantonalbank (ZKB) unterbelegt, jedes siebte ein Einpersonenhaushalt. Mit dem anhaltenden Bevölkerungswachstum, dem Blick auf die Nachhaltigkeit entspricht das bisher vorherrschende Idealbild vieler Schweizer:innen des Eigenheimes als nicht mehr zeitgemäss.
Noch besteht ein Nachfrageüberhang für Einfamilienhäuser (EFH), aber langsam wird das traditionelle Haus zum Auslaufmodell. Im Jahr 2000 wurden landesweit < 600 Einfamilienhäuser abgerissen, 20 Jahre später mehr als dreimal so viele. Der Ersatz veralteter Einfamilienhäuser durch Mehrfamilienhäuser wird angesichts der zunehmenden Verknappung von Bauland im Sinne der Raumordnung und der Verdichtung bestehender Siedlungen begünstigt. Dies bietet sich besonders dann an, wenn ohnehin eine Sanierung ansteht.
Weitere Verdichtung ist in der Schweiz unumgänglich. Bauland ist knapp, die Zuwanderung hoch und ESG (Environmental Social Governance) Themen werden zentral. Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) strebt die bessere Nutzung vorhandener Siedlungsflächen an. So sollen bisher schlecht genutzte Bauzonen, Baulücken sowie Siedlungsbrachen verdichtet oder Einfamilienhäuser in Mehrfamilienhäuser umgewandelt werden. Dem Umfeld folgend dürfte der Druck steigen.
Wenn Sie eine Immobilie verkaufen wollen, ist die Vorbereitung von entscheidender Bedeutung für ein erfolgreiches Ergebnis. Im Folgenden einige Fragen, die Sie beantworten sollten:
Ein wichtiger Aspekt ist die Grundstückgewinnsteuer. Angesichts der starken Preissteigerungen in den letzten 20 Jahren trifft die Grundstückgewinnsteuer die meisten Hausverkäufer.
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